Einmal Deutschland und zurück

Einmal Deutschland und zurück

Peter Heinrich Louis Meyer *25.04.1867 in Schätzendorf 1, +21.06.1929 in Nebraska

Marie Westmeier *10.08.1877 Twiste, Hessen +08.05.1931 Columbus, Nebraska

Einmal Deutschland und zurück

Auszug aus der Biografie “Come…walk with me” von Mary Westmeyer geschrieben von Delores Utecht.

Die Erinnerungen einer Auswandererfamilie.
Aus dem Englischen Übersetzt von Sven Schlaphof

Vorwort und Bemerkungen

Ich habe die Zeilen von Marry nach bestem Wissen übersetzt. Sicherlich gibt es Passagen die sich nicht gut und eins zu eins übersetzen lassen, jedoch denke ich das es mir gut gelungen ist die Stimmung der Familie zu erklären.

Historisch gibt es einige Fehler im Text, so ist die Familie nicht zurück auf den Hof an den Louis geboren wurde (Lütenhof) gegangen. sondern hat den Hof auf dem Botenberg gekauft. Auch kann es nicht ganz stimmen das niemand mit den Kindern sprach, es gibt Einträge in alten Poesiealben die anderes vermuten lassen.

Vorbereitungen

(Preparing to Move)

Wie aufgeregt waren wir, als wir im Sommer die Nachricht bekam das Louie 50000 $ geerbt hatte. Aber er mußte nach Deutschland reisen um das Geld zu bekommen. Das war der perfekte Moment, auf der Bank hatten wir genug Geld und die Kinder waren alt genug. Unser Traum konnte wahr werden.
Hilda war 20, Regina 18, Dorothy 16, Elmer 13, Alvin 10, Raymond 9, Louis 6 und Melvin 4. Meine Familie auf die ich sehr stolz war.
In der Mitte des Sommers riefen Louie und ich alle zusammen um ihnen die Aufregenden
Neuigkeiten zu berichten. Im nächsten Jahr wollten wir zurück in unsere Heimat, nach Deutschland.
Ida war Witwe und sie und ihre Tochter würden uns begleiten. Louie und ich waren so aufgeregt und schmiedeten Pläne. Wir schauten in die Zukunft und wollten ein neues Zuhause schaffen. Louie könnte ein Gutsherr werden, wie sein Vater einer war.
Wie hätte ich Wissen könne was dann passiert? Meine Träume wurden zu Albträumen. Die Kinder hatten erhebliche Einwände. Hilda war sehr verärgert. Sie hatte in der Schule für Taube in Ditroit jemanden spezielles getroffen. Regina und Dorothy wollten ihre Schule und Freunde nicht verlassen. Ich hatte auch das Gefühl das Dorothy für Marthas Bruder, Henry, schwärmte. Elmer hatte auf den Feldern gearbeitet seit er 10 war. Seit 3 Jahren hatte er den Platz eines Mannes eingenommen. Er war der Meinung das er im guten alten Nebraska bleiben soll, eines der Mädchen solle bei ihm bleiben. Er wollte das Land bestellen und wenn wir eines Tages zurückkehren würden wir alles so vorfinden wie wir es hinterlassen haben.
Alvin war auch nicht glücklich mit unserer Entscheidung.
Raymond, Louis und Melvin sprudelten über vor Ideen zur Überfahrt und ihrem neuen Reichtum in Deutschland.
Das Haus war voller Konflikte. Louie wich nicht von seiner Entscheidung ab und die Kinder lagen mir in den Ohren ihren Vater davon zu überzeugen nicht zu gehen. In diesem Sommer war niemand besonders Glücklich. Ich versuchte mit einigen Tricks die Harmonie zurückzubringen aber es gelang mir nicht. Irgendwann dachte ich wir planen die Reise erst kurz vor der Abfahrt, vielleicht akzeptieren die Kinder es dann.
Ich glaube sie taten es um die Zeit als wir unsere Heimat verließen. Alle, nur Hilda nicht. Am Ende gab sie auf, half und redete positiv über die Reise, aber ich spürte in meinem Herzen das sie nicht überzeugt war.
Als die Schule nach dem Sommer wieder begann hatte ich in den Mitschülern meiner Kinder einige Verbündete gefunden. Sie waren fasziniert davon das jemand den sie kannten weit über den Ozean fahren wollte um dort eine große Farm zu besitzen. Auch in Nebraska waren wir wohlhabend sie dachten in einem fremden Land würden wir noch reicher sein, und sie könnten uns besuchen. Das war Aufregend.
Die Kinder wollten ihren Freunden alles über Deutschland erzählen, wenn wir eines Tages
zurückkehren. Alles über die Schule, was gegessen wird und ob dort die selben Pflanzen geerntet werden wie in Nebraska. Ich bin mir sicher, sie löcherten ihren Lehrer mit Fragen und sie lernten eine Menge.
Ich traute mich nicht den Kindern zu erzählen das wir planten für immer in Deutschland zubleiben. Louie hatte Familie in Deutschland.
Seine Schwester Alwina die ein Waisenheus in Hamburg betrieb und sein Bruder Peter Georg Karl der ein Bäckerei und Restaurant in Schätzendorf betrieb. Er war ihnen sehr nah und hielt stets Kontakt zu ihnen. Ein weiterer sehr naher Kontakt entstand zu seinem Neffen Karl Riesel.
Als Louie entschied das wir nach Deutschland gehen würden nahm er Kontakt zu Karl Riesel auf.
Er fragte ihn ob er forschen könnte ob der Familienbesitz erhältlich wäre und er ihn kaufen könne.
Karl antwortet das der Besitz nun einem Herrn Benie gehörte der den Besitz als Sommerhaus nutzte. Herrn Benie hatte während des ersten Weltkrieges 7 Schiffe und seinen Eigentum in Florida verloren und so konnte er das Sommerhaus nicht mehr behalten.
Amerikanern war es nach dem ersten Weltkrieg nicht erlaubt Land in Deutschland zu kaufen. Louie fragte Karl ob er die Immobilie für ihn kaufen könne. Louie würde ihm das Geld geben und der Besitz würde auf uns übergehen.
Nach dem ersten Weltkrieg herrschte in Deutschland ein schrecklicher Mangel an Nahrung. Um sicher zu gehen das wir genug zu essen haben würden schickte Louie hunderte Pfund Mehl, Zucker und Schinken nach Deutschland, dort wurde es in Hamburg eingelagert.
Wir waren in den nächsten Monaten sehr beschäftigt damit Dinge zu aussortieren die wir nicht mehr haben wollten und alles einzupacken was wir mitnehmen wollten.
Wir mussten uns freimachen von Maschinen, Möbeln und Dingen die wir nicht mehr brauchen konnten. Der Hof wurde verkauft. Am 4. Januar 1921 verkauften wir 12 Hektar Land an Alwina Froehle für 24000$. Wir konnten bis zum Frühling auf dem Hof bleiben. Zur gleichen Zeit verkauften wir alles was blieb in einer Auktion auch die Maschinen und das Vieh.
Aus unserem Investment von 7200$ machten wir einen Profit von 26800$.
Im Frühling zogen wir in die 1669 27th Avenue in Columbus um auf die Abreise zu warten. Das Haus hatte unsere liebe Tochter Ida gekauft, da sie wusste das wir einen Platz zum leben brauchten wenn wir unseren Hof verkauft haben.
Sie kaufte das Haus am 18 Oktober 1920 von Estella Francis und verkaufte es ihr am 13 April 1921 zurück mit dem Recht es wieder zu kaufen wenn wir von unserem Abenteuer zurückkehren.
Alles war erledigt und wir machten uns auf den Weg nach New York wo wir beleben wollten bis die Reise weiter ginge.
Die Mädchen waren oft auf dem Dach unseres Hotels um über die Stadt zu schauen. Die Jungs, so dachten wir, spielten unten. Später erzählten uns Elmer und Elvin das sie die U-Bahn und die Fähreerkundet haben. Sie waren nicht unten!! Ich wäre vor Sorgen krank geworden wenn ich das gewusst hätte.
Ich verbrachte, im vertrauen die Kinder waren sicher, die meiste Zeit oben in unserem Zimmer mit den kleineren Kindern. Wir spielten Spiele und sangen die Lieblingslieder der Kinder.

Auf dem Weg

(Journey to the Estate)

Am 4. Juni 1921 gingen wir an Bord der S.S. Saxonia, einem Schiff der Cunard Linie. Es war ein Englisches Schiff den Amerikanischen Schiffen war es zu dieser Zeit nicht erlaubt Deutsche Häfen anzulaufen. Was für eine Aussicht auf die Freiheitsstatue. Die Meilen über Meilen Wasser die sich vor uns erstreckten erinnerten mich an die üppigen Hektar Gras durch die wir reisten als wir das erste mal auf dem Weg zu Onkel August durch Nebraska kamen. Dieses mal reiste ich erste Klasse, nicht im Zwischendeck. Wie wundervoll das war. Ein Gefühl der Zufriedenheit kam über mich, so sehr dass ich es nicht beschreiben kann.
Auf dem Schiff war es mir ein Vergnügen auf dem Deck zu sitzen, zu lesen und meinen Kindern beim spielen zuzuschauen. Dorothy nahm an einem Spiel teil das sie gewann. Sie bekam einen Anstecker in der Form des Steuerrades der S.S. Saxonia mit einer Englischen Flagge daran. Auch einen Silbernen Servietten Halter gewann sie.
Die Jungs fanden eine große Münze und gingen damit in den Shop. Immer wenn sie etwas kauften kamen sie mit mehr Geld zurück. Ich nahm an das sie ein Englisches Pfund gefunden hatten. Am ende hatten sie alles ausgegeben.
Dorothy war eine sehr gute Klavierspielerin. Auf der Farm spielte sie und sang zusammen mit Elmer. Auch auf dem Schiff spielte sie Klavier und Elmer sang. Die Passagiere versammelten sich und hörten ihnen zu. Das machte mich sehr stolz. Ich liebte es zu singen und ich unterrichtet meine Kinder darin. Wenn wir unsere Hausarbeiten machten oder Früchte ernteten, immer gab es Gelegenheiten zum Singen.
Die kleinen Jungs rannten quer über das ganze Schiff. Sie erkundeten jedes Deck und jeden Durchgang.
Dann lief das Schiff in New Plymouth in England ein. Einige Passagiere stiegen zu, andere aus.
Der nächste Abschnitt der Reise über die Nordsee war sehr rau. Ich war, sowie viele andere Passagiere und Schiffsoffiziere die ganze Zeit Seekrank. Der nächste halt war Cherburg in Frankreich und dann ging es weiter nach Deutschland.
In Cuxhaven gingen wir von Bord und fuhren mit dem Zug weiter nach Hamburg.
Alles war so hübsch und sauber.
In Hamburg wurden wir zu einen großem Gebäude gebracht, hier warteten wir auf unser Gepäck.
Es gab gedeckte Tische mit Brot, Butter und Bier für jeden der sich vor der Weiterreise stärken wollte.
Als Louie das essen holen wollte das wir vorher aus Amerika geschickt hatten musste er feststellen das einiges gestohlen war. Glücklicherweise war das meiste noch vorhanden.
Nachdem wir unser Gepäck erhalten hatten stiegen wir in den Zug nach Garlstorf.
Auf dem Weg fiel mir auf das es keine modernen Annehmlichkeiten gab. Kein Autos, sie schnitten das Heu mit einer Sichel und dreschten das Korn mit der Hand. Es brauchte fünf Männer für die Arbeit eines einzelnen. Aber das Land war sehr schön.
Wir fuhren 4 Stunden von Hamburg mit dem Zug und brauchten dann noch 2 Stunden zu unserem Hof. Unser Kutscher traf uns in Garlstorf. Louie hatte das Haus mit allem wunderschönen Inventar gekauft. Auch die Knechte des Hauses behielten wir.
Unser Gut befand sich 24 Kilometer südlich von Hamburg.
Als wir uns unserem neuen Heim nährten waren die Mädchen überwältigt. Sie dachten es sieht aus wie an einem Filmset. Das Haus war so groß, dass man sich verlaufen konnte. Es gab drei Bäder mit laufendem Wasser. Auch Quartiere für die Knechte waren vorhanden. Unsere Hof war einfach schön. Die Rosen blühten, es gab Wege über den Hof und am Ende lag ein Picknick Platz mit einen rundem Tisch und Bänken. Es sah aus wie im Märchenland.
Wir hatten einen Gärtner der sich um den Garten gekümmert hat.
Das Haus stand auf einem kleinen Hügel mit Land drumherum. Die meisten Menschen in
Deutschland lebten in Dörfern und bearbeiteten das Land außerhalb dieser Dörfer.
Wir hatten eine Obstgarten indem wir Birnen ernten konnten die wir in Fässern nach Hamburg transportierten und dort verkauften. Diese Birnen waren wie die Barellt Birnen in Nebraska.
Holz ernteten wir aus dem Wald.
Die Wiesen lieferten genug Futter für die Kühe und Pferde.
Die Schweine wurden mit Kartoffeln gefüttert, das fand ich sehr seltsam.
Die Knechte blieben nicht lange. Louie entließ die meisten die den Boden bearbeiteten. Er war niemand der Müßiggang zuließ. Die Kinder waren alt genug um zu helfen. Hilda war 21, Regina 18,
Dorothy 16, Elmer 14, Alvin 11, Raymond 9, Louis 7 und Melvin 5.
Alle Knechte die im Haus arbeiteten wurden entlassen. Die Mädchen waren alt genug um zu kochen und sauber zu machen. Ida arbeitete bei Onkel Karl in der Bäckerei.
Die Jungs waren ein bisschen zu jung um die ganze Feldarbeit alleine zu schaffen und so behielten wir ein paar Männer. Die Jungs waren alt genug um zu lernen und das taten sie.
Ich wurde etwas traurig als ich der Familie und den Freunden in Nebraska unserer neue Adresse mitteilte.
Statt Nebraska war unsere Adresse nun
(Fehler sind absichtlich belassen)
Schatzendorf, Post Egestorf
Kreis Winsen a. d. Luke
Germany
Schätzendorf war ein kleines Dorf Bergab von unserem Hof. Egestorf war die Ort mit der nächsten Post etwa eine Meile von uns entfernt. Garlstorf war ungefähr 3 Meilen entfernt, dorthin mußte man gehen wenn man den Zug nach Hamburg nehmen wollte. Der Zug war sehr langsam doch viel Hübscher als der den wir nahmen als im Jahr 1885 von New York nach Columbus reisten.
Schön war es aber ich hatte das flaue Gefühl das ich die Grabstätten meiner Kinder in Nebraska nie wieder sehen würde.

Das Leben auf unserem Gutshof

(Living on the Estate)

Das Leben auf dem Hof und in Deutschland war total anders. Es gab Klassenunterschiede und die Landbesitzer stellten sich über die Arbeiter. Das war für mich und die Kinder sehr schwierig.
Wir versuchten unsere Kinder zur Schule zu schicken, dass war immer wichtig für uns. Aber die Mädchen waren den anderen Kindern ihres Alters schulisch weit voraus und entschieden wir das es nicht im besten Interesse der Mädchen sei sie zur Schule zu schicken.
Bei den Jungs war es eine andere Sache. Wir schickten sie zur Schule aber sie beschwerten sich das niemand mit ihnen sprach, nicht einmal ihre eigenen Cousins und Cousinen.
Erinnern sie sich: Der erste Weltkrieg war grade vorbei, Amerika war der Feind der gegen
Deutschland gewonnen hat. Man kann verstehen warum wir es nicht leicht hatten.
Der „Feind“ hatte einen Hof gekauft den ein Deutscher verkaufen musste und das Land war in einer schwierigen Finanziellen Situation. Die Deutsch Mark war nur 25 Cents Wert. Als wir in Deutschland ankamen bekam man 4 Mark für einen Dollar aber die Inflation stieg immer weiter.
Man konnte für einen Doller tausende Mark erhalten. Beim Einkaufen brauchte man Schubkarren voller Geld.
Die Leute die bei uns arbeiten wollten in Naturalien wie Eier Mehl oder Zucker bezahlt werden also taten wir das. Oft kamen Menschen zu uns und sagten :“ Der Doktor hat gesagt wir sollen mehr weißes Mehl essen, aber wir haben nur dunkles. Können wir etwas von euch bekommen?“
Aber nicht alles war schlecht. Die Mädchen wollten in ihren schicken Kleidern zu Bällen gehen. Bälle waren Tänze der oberen Gesellschaftsschicht bei den Kleider und Anzüge getragen wurden.
Die Mädchen gingen mit ihrem Vater als Begleiter. Der Kutscher fuhr sie hin und sie amüsierten sich darüber das es dem Kutscher nicht erlaubt war an dem Fest teilzunehmen. Die Mädchen sagten:
„Wir sind eine große Nummer, ganz spezielle Leute.“ Sie feierten sich dafür das wir ein Teil der Elite waren.
Als sie wieder zurück waren hatte ich viel zu lachen. Die Mädchen waren so aufgeregt. Sie hatten ihren Vater tanzen gesehen und sie sagten er tanze sehr gut. Sie wussten nicht das ihr Vater tanzen konnte.
Die Jungs spielten verstecken zwischen den Stapeln von Futter auf den Wiesen.
Wir hatten ungefähr 160 Hektar Wald aus dem wir Holz ernteten aber ich hatte den Kindern verboten in den Wald zu gehen, wenn es wolkig wurde wurden die Wälder sehr dunkel und man konnte sich verlaufen. Aber wie Kinder nun mal sind gingen sie trotzdem. Einmal entschieden Elmer, Regina und Dorothy den Wald zu erforschen. Es wurde wolkig und der Wald wurde dunkel.
Die drei brauchten 3 Versuche den Weg über die Wiese zurück zum Hauptweg zu finden. Sie denken das lag an ihrem alter? Louie und Elmer haben sich auch im Wald verlaufen. Einmal kamen Louie und Elmer zurück von einer Entdeckungstour. Louie hatte zu Elmer gesagt: „Irgend etwas ist falsch. Wir gehen weiter und vielleicht treffen wir auf die Hauptstraße.“ Am Ende mussten sie umdrehen und zurückgehen. Die Wege können dich täuschen, viele Enden weil es Wege waren die zum schlagen des Holzes genutzt wurden. Sie können verstehen warum ich nicht wollte das die jungen Kinder in den Wald gehen.
An einem schönen Tag entschieden Dorothy und Regina sich in den Wald zu wagen. Sie waren weit gegangen als sie zu einem Lager kamen. Einem Lager mit lauter jungen Männern, alle nackt, sie marschierten auf und ab. Die Mädchen bekamen einen riesen- Schreck und rannten nach hause. Ich konnte mir nicht vorstellen was dort im Wald passierte. Louie hatte die Jagdrechte an einen Hamburger Händler verkauft somit konnten wir kein Wild jagen. Das war für alle in Ordnung niemand von uns mochte Hirsch. Ich weiß nicht was in Louie vorging als er Elmer eine Schrotflinte kaufte. Es saßen Krähen überall in unseren Kirschbäumen.
Elmer zielte mit seiner Waffe und als er nah genug dran war drückte er ab. Er traf, von der Krähe blieb nichts übrig und er hatte einen wunden Arm.
Eines Tages machten wir alle einen Ausflug. Louie fuhr die Kutsche. Auf dem Weg nachhause wurde es dunkel und durch das „Klip-Klap“ der Pferdehufe schliefen wir der reihe nach ein. Auch Louie schlief, aber die Pferde kannten den weg.
Louis Schwester Dorothea war 19 Jahre älter wie ich. Sie war seine Lieblingsschwester und Dorothy bekam den Namen von ihr. Ich verbrachte viel Zeit mit Dorothea, sie war wie eine zweite Mutter für mich. Ich war vor vielen Jahren zu meiner Tante in Nebraska geschickt worden und ich hatte das Gefühl vermisst jemanden zu vertrauen der die gleichen Sorgen hat und der sich um die gleichen Menschen sorgt. Ich liebte sie.
Ich war beeindruckt als Dorothea mir erzählte das all die Geschichten die Louie mir über den Reichtum der Meyer Familie war sind. Ich dachte immer er wolle mich unterhalten oder beeindrucken. Sie erzählte mir das es viele wichtige Personen gab und die Vorfahren weit zurück verfolgbar sind.
Sie versicherte mir auch das Reichtum nicht vor einer Tragödie schützt. Ein Vorfahre hatte hatte geheiratet aber seine Frau starb bei der Geburt des dritten Kindes. Er heiratet wieder und hatte 4 Kinder. Die Tragödie schlug wieder zu als ein Kind an den Pocken verstarb. Ein Jahr später starb ein weiteres Kind an der Ruhr. Dann, 4 Jahre später, starben weitere 3 Kinder an der gefürchteten Ruhr. Nach weiteren 5 Jahren starb das jüngste Kind an einer Lungen Krankheit.
Es überlebte nur eine Tochter die das Erbe antreten konnte.
Zu dieser Zeit war es schon etwas besonderes. Den Hof übernahm stets der älteste Sohn, erst wenn es keinen überlebenden Sohn gab übernahm die älteste Tochter das Erbe. Das war wie es war, so mussten jüngere Söhne oft eine Beschäftigung an anderen Orten suchen. In der Linie der Vorfahren hatte der Älteste Sohn den Hof übernommen und der jüngere war der Kuhhirte des Dorfes. Wie glücklich können wir sein nicht mehr in diesen Zeiten zu leben.
Dorothea verstand meine Traurigkeit über den Verlust meiner Kinder,
Ich saß und dachte über das große Glück nach das mir widerfahren war. Ich rief mir in Erinnerung in welch armen Verhältnissen ich in Deutschland aufgewachsen bin und wie sich für uns in Nebraska alles zum besseren gewendet hat.
Nun saß ich in unseren großen Anwesen mit all diesen wunderschönen Gärten und dem großen, schönem Haus. Wir gehörten zur Elite. Ich war gesegnet.
Aber wie so oft begann der Wind der Veränderung zu wehen.

Zurück nach Nebraska

(Back to Nebraska)

Ich wusste seit einiger Zeit das Ida unglücklich war. Sie arbeitet fast die ganze Zeit die wir in Deutschland waren für ihren Onkel Karl in seiner Bäckerei und dem Restaurant. Sie blieb bei ihm und Eulalia, ihre kleine Tochter, wurde in einem Heim für Kinder von arbeitenden Müttern und Waisen untergebracht.
Nach einem Jahr in Deutschland entschied sie sich mit ihrer Tochter zurück nach Nebraska zu gehen. Eulalia würde am 4. Juli 1922 ihren dritten Geburtstag feiern. Sie fühlte das dass Leben in Deutschland für sie nicht das richtige war. Ihr machten die Klassenunterschiede ebenso zu schaffen wie das sie Eulalia in ein Heim geben musste. Sie vertraute mir an das ihr leben als Kind so glücklich war, mit all den Brüdern und Schwestern, dieses Leben wollte sie auch für ihre Tochter.
Die Menschen in Deutschland waren nicht so gesellig und sie hoffte in Nebraska jemanden zu finden der sie und ihre Tochter liebte. In Nebraska waren die Menschen bestimmt geselliger und auch die Kinder zeigten sich offener Freundschaften zu schließen.
Ich wusste es gab keinen Weg sie zu überreden zu bleiben. Alle ihre Gründe waren wahr und gut durchdacht. Es machte mich sehr traurig, dass mich eines meiner Kinder verlassen würde. Die Familie wurde getrennt durch eine riesige Menge Land, Wasser und auch die Kultur.
Ida und Eulalia buchten eine Passage auf der Mount Clay. Am 30. Oktober 1922 beendete sie ihre Reise und kehrte nach Nebraska zurück. Sie wurde von der Familie ihres toten Ehmanns aufgenommen.
Bevor sie ging hatten Ida und ich ein sehr vertrauliches Gespräch. Ida hatte ihr eigenes Geld um die Reise nach Nebraska zu bezahlen. Ich wusste das Louie Deutschland niemals verlassen würde und er würde auch nicht für ihre Überfahrt nach Amerika und Nebraska bezahlen. Die Mädchen waren auch unglücklich. Es gab nur einen Weg für mich Louie davon zu überzeugen nach hause zurückzukehren. Ida hatte ihr eigenes Geld, wenn sie Tickets senden würde um die 3 Mädchen nach Nebraska zurück zu holen gäbe es kein Problem.
Nachdem Ida sich in Nebraska niedergelassen hatte schickte sie die Tickets für die Mädchen, Hilda, Regina und Dorothy. Ich wusste das Louie seine Familie so sehr liebte wie ich und er seine Töchter nicht an Nebraska verlieren wollte.
Die Drei verließen und am 15. April 1923 mit der Mount Caroll, einem Amerikanischem Schiff. Sie kamen am 30. April in Amerika an. Meine Verschwörung mit Ida die Mädchen nach Amerika zurück zu schicken ohne das Louie davon wusste hatte funktioniert.
Nachdem die drei uns verlassen hatten wurde es sehr einsam.
Louie zweifelte immer mehr ob er in Deutschland belieben wollte. Da war dieser Mann, Hitler. Er kam ins Gefängnis aber Louie sagte er kann Krieg riechen. Seitdem die Mark ihren Wert verloren hatte und Hitler für viel Unruhe sorgte, glaube ich, hatte Louie Angst vor einem Bürgerkrieg in Deutschland.
Louie entschied das es das beste für uns wäre alles zu verkaufen und zurück nach Nebraska zu gehen. Seine Söhne waren fast alt genug um im Militär zu dienen und seine Töchter waren in Nebraska. Das war was ich mir erhofft hatte – zurück nach Nebraska die Familie wieder vereint.
Der Mann der den Hof besaß bevor Carl Riesel ihn für uns kaufte machte uns ein Angebot. Er wollte den Hof gegen seinen Besitz in Florida tauschen. Louie aber wollte zurück nach Nebraska, er lehnte ab.
Der Verkauf des Hofes brachte uns einen guten Profit, doch nachdem der Verkauf abgeschlossen war erfuhren wir das die Regierung uns nicht erlauben würde das Geld aus dem Land zu bringen.
Die einzige Lösung die Louie für das Problem finden konnte war hochwertige Socken zu kaufen um sie später in Amerika wieder zu verkaufen. Wir dachten dies wäre ein guter Plan, aber als die Schiffe mit den Socken in New York ankamen hatten die Socken Fabrikanten aus Pennsylvania in Washington sicher gestellt das wir 28000$ zahlen mussten bevor die Socken entladen werden konnten. Das hätte die Socken teurer gemacht als sie sie uns eingebracht hätten. Also gingen 104000 paar Socken zurück nach Deutschland.
Wir hatten eine Passage auf der Resolute gebucht. Ich wusste es würde 10000$ kosten die Familie zurück zu bringen und ich wusste auch das Louie das Geld von den Socken nicht zurück bekommen würde. Louie hatte aber immer gut für seine Familie gesorgt und so machte ich mir keine Sorgen das es uns gelingen würde. Ich hatte großes Vertrauen, er würde an sein Geld kommen und das Leben würde werden wie bevor wir nach Deutschland gereist waren. Wir würden wieder wohlhabend werden.
Das Lincoln State Journal hörte von den Bemühungen unser Geld das wir in Deutschland
zurücklassen mussten zu beschaffen und nutze unsere Erfahrungen um diese mit der
amerikanischen Auslandsverschuldung zu vergleichen.
Ich war so glücklich, wir waren zurück in Amerika und auf unserem Weg nach Nebraska. Meine Jungs werden sicher sein. In kurzer Zeit würde ich die den Mädchen sein. Was für ein schöner Tag der 26.10.1923 war. Das Leben hätte nicht besser sein können.
Ich hatte Glück meinen wertvollsten Besitz mit zurück zu bekommen, meine Nürnberger Bibel. Sie gehörte der Meyer Familie seit vielen Jahren. Selbst das tragen der Bibel war eine Herausforderung. Sie maß 11 x 18 x 5 ½ und sie war von 1670. Die Kanten waren golden und die Ecken waren mit Goldenen Medaillen verziert. Wie liebte ich diese Bibel. Nicht nur ihre Schönheit, auch die Nachricht die sie enthielt.
In Columbus angekommen kamen wir zu Louies Nichte Alvina Meyer. Wir wurden von unseren Töchtern begrüßt, auch Ida war da sie hatte im Juli geheiratet. Der Tisch war gedeckt und es gab Gemüse aus ihrem großem Garten. Wir waren alle so glücklich zurück zu sein.
Ida, segne ihren gebenden Geist, lieh uns Geld damit wir wieder mit der Landwirtschaft beginnen konnten. Louie sagt ihr das er dieses Schulden mit all dem Geld was er noch in Deutschland hatte zurückzahlen würde.
Wir blieben bis zum Frühling bei Alvina, dann am 1. März konnten wir unseren gepachteten Hof beziehen. Es wurden Pläne geschmiedet. Louie würde zurück nach Deutschland gehen um die Socken zu verkaufen. Elmer würde die Arbeiten auf dem Hof übernehmen, er war 16.
Das gesamte nächste Jahr verbrachte Louie in Deutschland damit die Socken zu verkaufen und das Geld aus dem Land zu bekommen. Er schaffte es die Socken in England zu verkaufen, aber er machte nur einen Profit von 1000$ Er kehrte mit der Minnekahda am 23.12.1924 nach Amerika zurück.
Ida bekam noch ein Mädchen. Katharina wurde am 26. Januar 1924 geboren. Das Jahr begann gut für uns.
Die Mädchen waren verunsichert als Dorothy heiratete. Sie Heiratete den Lehrer Sohn Henry am 9.4.1924. (eloped to Council Buffs and were maried)
Wir sahen das sich die Dinge nicht gut für uns aussahen. Wir fragten Ida erneut ob sie uns ein Darlehen geben könnte um 8 Hektar Land zu pachten. Damit konnten wir Milch produzieren, in Flaschen füllen und im Umland von Columbus verkaufen. Wir pachteten das Land am 20. Februar 1925.

Das Land kostete uns 8000$. Wir kauften einen Schuppen von einem bekannten in Columbus und bauten mit Zement einen Stall daraus. Es war ein schöner Stall mit einer Rinne die die Gülle in eine Grube leitete. Wir hatten 10 Kühe. Das war ein Fehler. Zu dieser Zeit kostete Milch weniger als 56 Cent die Gallon (3,8 Liter) im Laden. Wir mussten also billiger sein um an Kunden zu kommen.
Inzwischen hatte Dorothy ihr erstes Kind bekommen – Lucille wurde am 2. Mai 1923 geboren.
Ida bekam noch einen kleinen Jungen am 9. September 1925. Sie nannte ihn Ernest nach unseren erstgeborenen der starb als er vom Pferd fiel. Das brachte viele Erinnerungen, Gute uns schlechte.
Meine Güte, wie schnell die Zeit vergeht.
Es kamen immer mehr Enkel, während wir mehr schlecht als recht durch das Leben stolperten.
Dorothy bekam ein wunderschönes Mädchen am 20.9.1925, sie nannte sie Delores.
Ida bekam eine Tochter am 6. Juni 1927 und einen Jungen am 25.8.1928 sie nannte sie Arlene und Milton. Ich hatte große Freude an meinen Enkeln. Babys sind Gottes weg zu sagen die Welt dreht sich weiter.
Eines Tages im Jahr 1928 mu0ten wir eine ziemlich schlechte Erfahrung machen. Louie und ich sammelten Alvina in Columbus ein. Wir waren auf dem Weg nach Genoa um meine Schwester Louise zu besuchen. Ungefähr 3 Meilen hinter Columbus auf der Shady Lane Road passierte. Ein Pontiac touring Car überholte uns mit hoher Geschwindigkeit. Beim überholen traf er das linke Hinterrad und wir landeten im Graben. Der Fahrer führ einfach weiter. Wir konnten die Türen nicht öffnen und waren hilflos. Irgendwann sahen Frank Buggi und seine Familie was passiert war und halfen uns. Ein vorbeifahrendes Auto brachte uns in die Stadt und zum Krankenhaus. Louie und Alvina wurden behandelt und entlassen aber ich musste bis zum nächsten Tag dort bleiben.

Der Kreis schließt sich

(Coming full circle)

Wir versuchten Geld zu verdienen indem wir Milch abfüllten und in der Stadt verkauften, aber es reichte nicht. Louie entschied das wir 8 Hektar verkaufen sollten. Am 18. August 1928 unterzeichnete er den Vertrag das Land an P.F. Miller zu verkaufen. Am 4. September entschied Herr Miller das er das Land doch nicht kaufen wolle, so bekamen wir es zurück.
Erst am 1 April konnten wir die 8 Hektar an Paul Schoof für 8500$ verkaufen.
Es änderte sich viel. Louie fühlte sich nicht gut und war sehr bedrückt. Niemand war glücklich, die Mädchen waren verheiratet und hatten eigene Familien.
Die Jungs mussten Arbeit finden. Elmer war 21 Jahre alt, er arbeitete für jemanden mit dem Namen Nichols in der Ziegelfabrik. Alvin war 18, er wurde von Ida Rodehorst angestellt. Der 16. jährige Raymond wurde Eisenbahner man nannte sie „Gandy dancers“. Louis der 14 jahre alt war arbeite für Dorothys Ehemann auf dem Hof. Mein Baby, Melvin war erst 12 Jahre alt. Er blieb bei uns, es gab viel zu tun und er war noch zu jung um irgendwo angestellt zu werden.
Es war eine sehr traurige Zeit für mich. Es gab keine Möglichkeit Louie aufzumuntern oder dafür zu sorgen das es ihm besser geht. Er beklagte sich häufig über Brustschmerzen beharrte aber darauf das es nichts schlimmes wäre. Er weigerte sich zum Doktor zu gehen.
An einem wunderschönen Tag im Sommer, es war der 19.6.1929, entschied sich Louie in die Stadt zu gehen um die Post zu holen. Ich hatte Hoffnung das es ihm besser ginge. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Er hielt bei Tony Moschenross Erfrischungsgetränke-salon (Soft Drink Parlor). Als einer der Kunden ihn ansprach reagierte er nicht. Sie gingen zu ihm, schüttelten ihn, doch er war tot. Sie sagten er hatte einen Herzinfarkt während er dort saß.
Der Pastor kam mit mehreren Leuten zu mir und brachte mir die Nachricht. Ich zerfiel und wer könnte es mir übel nehmen. Was ein Schock!
Die folgende Tage, die Planung der Beerdigung und die Beerdigung selbst verschwammen. Der Gottesdienst fand in der Gass Chapel in Columbus statt.
Nun war mein Leben leer. Die Kinder waren weg und ich hatte keine Möglichkeit mein Leben zu bestreiten. Melvin und ich taten unser bestes, aber es war hart. Regina arbeitete als Hausmädchen und sie kam jeden Sonntag zu Besuch. Diese Besuche schätze und genoss ich sehr. Das Geld war sehr knapp. Eines Tages kam mein Bruder, Fred, mit zwei Sack Kartoffeln. Was für ein willkommenes Geschenk! Während es Besuches fragte er ob er meine schöne Nürnberger Bibel haben könnte. Der Einband schwarz, mit goldnen Buchstaben, die Ecken der Seiten golden und die Ecken des Einbandes mit Goldenen Stücken geschützt. Diese Bibel war sehr kostbar.
Das war der Anfang eines großen Missverständnisses. Ich dachte er wollte in der Bibel lesen. Ich hätte s besser wissen müssen, er hatte eine eigene Bibel. Er wollte die Bibel im Austausch für die Kartoffeln haben.
Um ehrlich zu sein, man konnte die Bibel nicht essen die Kartoffeln brachten essen auf den Tisch.
Er behielt die Bibel. Sie kam nie wieder in die Familie zurück in die sie gehörte. Aber mein Bruder hielt sie in ehren. Er hatte einen speziellen Ständer für sie gebaut und las jeden Tag in ihr.
Die Kinder waren alle mit ihren eigenen Leben beschäftigt. Sie besuchten mich so oft sie konnten.
Die Familie wuchs. Dorothy bekam am 24. September einen Jungen, sie nannte ihn Ervin. Hilda bekam Roy am 1. November 1929. Ich war begeistert davon zu hören. All dies war sehr tröstlich für mich. Am 2. Juli 1930 bekam Ida einen Sohn, Richard. Ich genoss es all diese Enkel zu haben. Sie kamen mich oft besuchen. Bei diesen Besuchen fühlte ich mich oft zurückversetzt in die Zeit als ich 8 war. Weit weg von meiner geliebten Mutter und meinen Geschwistern. Bei meinem Onkel August der keinen Platz für mich hatte.
Ich war komplett alleine und mittellos. Ich hielt fest in meinem Glauben das Gott mir mir war und mir alles bereitstellte was ich wirklich brauchte.
Im Frühling 1931 bekam ich Probleme mit den Nieren. Alle Kinder kamen um mich zu sehen und es war ein Lichtblick in den 2 Wochen Krankheit. Am 8 Mai 1931 sah ich auf und sah Louie wie er mir die Hände entgegenstreckte, Ich griff zu und Louie nahm mich mit in den Himmel.
Die Beerdigung fand bei mir zuhause statt und Pastor J.H. Guettler leitete den Gottesdienst.

© Sven Schlaphof

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